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Information und Kommunikation

„Es ist mir eine Ehre, bei Ihnen zu sein“

Veröffentlicht: 10.01.2019
Autor: Presse
Minister Lewentz und der Vorsitzende Dr. Holger Singpiel (im Anzug) eingerahmt von den anwesenden Aktiven der Ortsgruppe

Staatsminister Roger Lewentz besucht am Mittwochnachmittag die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft in Neuhofen

Die Presseberichte über die vielen Einsätze der DLRG Ortsgruppe Neuhofen im vergangenen Jahr waren Anlass dafür, dass sich der Staatsminister des Innern und für Sport, Roger Lewentz, bei der DLRG Ortsgruppe Neuhofen meldete und sein Interesse für einen Besuch bekundete. Der Vorsitzende der DLRG Ortsgruppe, Dr. Holger Singpiel, begrüßte ihn am Mittwochnachmittag um 16.30 Uhr an der DLRG Ausbildungsstation in Neuhofen und hieß ihn herzlich Willkommen. Im Schulungs- und Besprechungsraum erwartete ein bunt gemischtes Team von DLRG-Aktiven den hohen Besuch aus dem Innenministerium. Nach einer kurzen Begrüßung informierte zunächst Holger Singpiel über die Ortsgruppe und deren Geschichte. Hierbei machte er auch die Problematik deutlich, wie sich die DLRG finanziert. „Wir erhalten zwar auch anlassbezogene Unterstützung, im Grundsatz müssen wir unsere Aktivitäten aber insgesamt aus eigenen Mitteln finanzieren“, erläuterte Singpiel dem Minister die finanzielle Situation der Ortsgruppe. Anschließend konnte der technische Leiter Einsatz, Frank Markgraf, seinen Bereich darstellen. Hierbei lag auch ein Schwerpunkt auf den vielen, teilweise sehr anstrengenden und auch psychisch und physisch belastenden Einsätzen mit den Ertrinkungstoten. Dem Minister wurde sehr schnell deutlich, dass die DLRG Neuhofen ein hochmotiviertes und hochqualifiziertes Team an Einsatzkräften vorhält, die im Bedarfsfall ehrenamtlich in den Einsatz gehen. Die oftmals fehlende Schwimmausbildung bei den Ertrinkungsopfern war dann auch die Überleitung in den großen Bereich der Ausbildung in der Ortsgruppe. Der für diesen Bereich verantwortliche technische Leiter, Stefan Bentz, verwies bei seinem Vortrag auf die hohe Anzahl und Qualifikation der Ausbilderinnen und Ausbildern und machte auf der anderen Seite die Probleme mit den sehr geringen Hallenbadzeiten deutlich. „Wir haben eine sehr große Warteliste von Kindern, die Schwimmen lernen möchten, haben aber nur eine Stunde in der Woche zur Schwimmausbildung“, machte Bentz die problematische Situation deutlich. „Die Man- und Frauenpower ist da, die Schwimmbadzeiten fehlen leider“, führte Bentz weiter aus. Dennoch konnte er deutlich machen, dass das Ausbildungskonzept der Neuhofener Lebensretter, bei dem es keine festgeschriebenen Kursdauern gibt und sich diese an der individuellen Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Kindes orientiert, sich sehr bewährt hat. Etwas überrascht war der Minister hinsichtlich der Aktivitäten der DLRG im Bereich der Ersten Hilfe. „Mir war nicht bewusst, dass die DLRG auch in diesem Bereich sehr aktiv ist“, betonte er im Kreis der anwesenden Wasserretter.

Im Anschluss konnte Jens Kirchhart noch das Jugend-Einsatz-Team (JET) vorstellen und es wurde deutlich, dass die DLRG hier den Jugendlichen bereits eine Möglichkeit bietet, sich aktiv im Verein und im Rettungsdienst zu engagieren. „Bei uns lernen sie die Basics, um später in die anderen Bereiche, wie Tauchen, Bootsdienst, Wasserrettungsdienst, Funken und Erste Hilfe einzusteigen“, fasste Kirchhart die Aufgaben des JET zusammen.

Die Jugend war dann auch der Anknüpfungspunkt für die Vorsitzende der DLRG Jugend, Tamara Hoffmann, die abschließend die Aktivitäten der DLRG-Jugend vorstellte.

„Sie machen eine hervorragende Arbeit in allen Bereichen und ich danke Ihnen sehr dafür“, lobte Herr Lewentz die anwesenden DLRG’ler stellvertretend für alle Aktiven der Ortsgruppe. Er stellte in Aussicht, dass sich auch die Politik dafür einsetzen sollte, die DLRG als einen wichtigen Partner in den Reihen der Rettungsdienste und des Katastrophenschutzes zu unterstützen und zu etablieren.

Nach der Gesprächsrunde in der DLRG Station fuhr der Minister in dem in die Jahre gekommenen Mannschaftstransportfahrzeug zur Fahrzeug- und Bootshalle. Dort erfolgte eine Besichtigung der Situation vor Ort und eine kurze Darstellung der Einsatzfahrzeuge und des Bootes. Im Tauchcontainer wurden die Enge, Kälte und die äußeren Umstände deutlich, unter denen die Einsatztaucher sich für einen Einsatz vorbereiten oder nach einem Einsatz wieder abrüsten.

Die Rettungsschwimmer aus Neuhofen zogen nach dem fast eineinhalbstündigen Besuch aus Mainz ein positives Fazit. „Es war auch uns eine Ehre, dass sie uns besuchen, Herr Minister“ sagte Singpiel an den Minister gerichtet und verabschiedete ihn damit aus dem Reihen der angetretenen Rettungsschwimmer.

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