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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Neuhofen e.V. findest du hier .
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Aufgrund eines Zimmerbrands im Boßweilerhof war es die Aufgabe der Feuerwehr, den Brand zu bekämpfen sowie die 70 Bewohner des sozialtherapeutischen Wohnheims zu evakuieren. Das THW errichtete eine Rettungsplattform. Nachdem die Bewohner aus dem Gebäude gerettet wurden, konnten sie am Sammel- und Behandlungsplatz bei der Kirche betreut und behandelt werden. Stark Verletzte Personen wurden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus Grünstadt transportiert. Körperlich unverletzte Personen wurden in Ebertsheim betreut. Mithilfe der Rettungshundestaffel sucht man vermisste Bewohner.
Währenddessen ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der K26 zwischen Ebertsheim und Quirnheim. Ein PKW wurde in den Straßengraben geschleudert und musste von der Feuerwehr gegen Abrutschen und Umfallen abgesichert werden während der Fahrer des Wagens aus dem Wrack gerettet wurde.
Ebenso auf der K26 ereignete sich ein weiterer Verkehrsunfall mit einem Gefahrguttransporter der Phosphortrichlorid (eine farblose, giftige und stark ätzende Flüssigkeit mit stechendem Geruch) verlor. Die austretende Flüssigkeit wurde mithilfe einer Wanne aufgefangen und Feuerwehrangehörige des Gefahrstoffzugs dichteten das Leck ab. Außerdem wurden ein Dekontaminationszelt und eine Schutzzone errichtet sowie Messungen durchgeführt.
Die Aufgabe der Einsatzkräfte der DLRG bestand darin, bei den verletzten Personen die erforderliche Erste Hilfe Maßnahmen durchzuführen und die unverletzten Personen in eine Aufnahmestelle zu verbringen. Die Einsatzkräfte waren insbesondere durch die unterschiedlichen Verletzungen stark gefordert und auch belastet. Man konnte in den angespannten Gesichtern deutlich die Anspannung erkennen – auch wenn es nur eine Übung war.
Das sind Szenarien, die immer und überall passieren können, deshalb soll bei solchen Katastrophenschutzübungen wie diese im Landkreis Bad Dürkheim, die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen geübt werden. Die über 500 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz, Technisches Hilfswerk, Johanniter Unfallhilfe, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft und Polizei sind alle in der Menschenrettung ausgebildet. Doch jede Organisation hat noch andere Aufgaben und bei Großeinsätzen müssen die verschiedenen Fähigkeiten bestmöglich koordiniert werden. Glücklicherweise kommen Großereignisse nicht oft vor, trotzdem müssen die Einsatzkräfte wissen, wie sie im Schadensfall vorgehen. Sich zu kennen und wissen wie die am Einsatz beteiligten arbeiten, bringt Sicherheit und trägt zum Gelingen eines Einsatzes bei. Deshalb soll die Großübung im 2-Jahres-Rhythmus wiederholt werden.
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