Voll bepackt startete der DLRG Konvoi zum Vatertagszelten am vergangenen Mittwoch gegen 15.00 Uhr in Neuhofen. 19 Teilnehmer hatten sich zusammengefunden und hatten unter anderem Zelte, Matratzen, Bänke und ganz wichtig, natürlich auch Badesachen, eingepackt um für 4 Tage zum Campen nach Frankreich aufzubrechen. Auch wenn auf der Anfahrt nach Bremendell, einem kleinen Campingplatz direkt hinter der Grenze, bereits einige Regentropfen fielen, konnte dies die Stimmung und die Vorfreude auf die folgenden Tage nicht verändern. Routiniert erfolgte nach der Ankunft auf dem Platz auch der Aufbau der Zeltburg unter fachkundiger Leitung unseres "Zeltmeisters" Martin Steinberg. Und kaum waren an diesem Abend die letzten Würstchen gebraten und Steaks vom Grill, zog ein Gewitter über den Platz und verdonnerte alle Teilnehmer zunächst einmal in das große Gemeinschaftszelt. Die etwas unruhige erste Nacht endete mit strahlendem Sonnenschein und am Vatertag brach die Gruppe zu einer Besichtigung der "Ligne Maginot" am Fort Simserhof auf. In der sehr anschaulichen und kurzweiligen Führung wurde der Bau und der Betrieb dieser Verteidigungsanlage dargestellt. Selbst den jüngsten Teilnehmern wurde durch die vielen interessanten Einblicke nicht langweilig und das Aushalten wurde dann auch mit einem Eis belohnt.

Am Freitag war es dann endlich so weit. Die Wasserratten der DLRG durften in ihrem Element abtauchen. Das Badeparadies in Dahn war Ziel des Tagesausflugs und wurde auch schnell erobert. Nach stundenlangem Dauerbaden und etlichen Wasserschlachten war nicht nur die Haut komplett in Falten gelegt, auch der Hunger war so groß, dass man schon dem Abendessen im Restaurant am Campingplatz entgegenfieberte.

Der letzte Abend wurde dann noch mal richtig gefeiert und zum Abschluss wurde der Zeltplatz mit Wunderkerzen in ein gleißendes Lichtermeer getaucht. Beim Lagerfeuersingen konnte man dann noch so manche Gesangstalente entdecken.

Eine große Herausforderung stellte sich dem ein oder anderen Teilnehmer jedoch dann am Tag der Abreise. Es musste irgendwie bewerkstelligt werden, dass alles was sich im Zelt befand, auch wieder im Auto verschwand. Mit viel Druck und dem Ausnutzen der selbst kleinsten Staumöglichkeit im Fahrzeug gelang das fast undenkbare dann doch. Es wurde sogar behauptet, dass selbst die Zeltheringe im Handschuhfach des Autos untergebracht werden mussten, damit das Ziel erreicht werden konnte.

Gut gelaunt und mit durchhängenden Achsen machte sich der DLRG Konvoi dann wieder auf die Heimreise nach Neuhofen. Und alle waren sich einig: Es waren schöne Tage in Bremendell!